Die Geschichte des Frankfurter Flughafens: Vom Rebstock zum globalen Drehkreuz
Wer heute durch die Terminals des Frankfurter Flughafens läuft, zwischen Duty-Free-Shops, Lounges und der bekannten SkyLine-Bahn, ahnt kaum, wie lang und wechselvoll die Geschichte des Frankfurter Flughafens ist. Vom kleinen Flugfeld über Kriegsjahre bis zum Bau von Terminal 3 – der Flughafen erzählt Stück für Stück auch die Geschichte Deutschlands.
Anfänge der Flughafen-Entwicklung: Flugfeld am Rebstock (1912)
1912 öffnete am Frankfurter Rebstock ein kleiner Flugplatz – mehr Wiese als Weltflughafen. Genutzt wurde er überwiegend militärisch. Doch schon in den 1930er-Jahren zeigte sich, dass Frankfurt größere Pläne hatte. 1936 ging der Flughafen Rhein-Main in Betrieb, ausgestattet mit einer längeren Start- und Landebahn sowie modernen Terminals. Damit war der Grundstein für die spätere Entwicklung gelegt.
Frankfurter Flughafen im Zweiten Weltkrieg und bei der Berliner Luftbrücke
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Flughafen stark zerstört und als Luftwaffenstützpunkt genutzt. Nach 1945 begann der Wiederaufbau – und bald folgte ein Kapitel, das den Frankfurter Flughafen weltbekannt machte: die Berliner Luftbrücke (1948–1949). Von Frankfurt aus starteten unzählige „Rosinenbomber“, die West-Berlin mit Lebensmitteln und Kohle versorgten. Das machte den Flughafen zu einem Symbol für Hoffnung, internationale Zusammenarbeit und Freiheit.
Wachstum und Ausbau: Terminal 1 und die Startbahn West
In den 1950er- und 1960er-Jahren wuchs der Luftverkehr rasant. Frankfurt wurde zu einem zentralen internationalen Drehkreuz. Der Bau des Terminals Mitte (heute Terminal 1) markierte einen Meilenstein in der Geschichte des Frankfurter Flughafens.
Die 1970er- und 1980er-Jahre standen im Zeichen des Konflikts um die Startbahn West. Für Befürworter war sie überlebenswichtig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gegner sahen in ihr eine ökologische Katastrophe. Die Proteste gegen die Startbahn prägten das Bild des Flughafens weit über die Luftfahrt hinaus.
Entwicklung zum globalen Drehkreuz: Der Frankfurter Flughafen ab den 1990ern
In den 1990er-Jahren wandelte sich der Flughafen zu einem globalen Luftverkehrsknotenpunkt. Neue Technologien, erweiterte Cargo-Kapazitäten und Millionen von Passagieren jährlich machten Frankfurt zu einem der leistungsfähigsten Flughäfen Europas.
Gleichzeitig entstand ein Mikrokosmos: Shoppingmeilen, Restaurants, Lounges und die SkyLine-Bahn zwischen den Terminals machten den Flughafen auch für Besucher zu einem Erlebnis.
Zukunft des Flughafens Frankfurt: Terminal 3 und Nachhaltigkeit
Heute richtet sich der Blick nach vorn. Mit dem Bau von Terminal 3 soll der Frankfurter Flughafen zusätzliche Kapazitäten schaffen, um den wachsenden Passagierstrom zu bewältigen.
Gleichzeitig stehen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus: energieeffiziente Gebäude, moderne Technologien zur CO₂-Reduktion und Lärmschutzmaßnahmen sollen den Flughafen fit für kommende Jahrzehnte machen. Die Herausforderung bleibt: Wachstum und Umwelt in Einklang zu bringen.
Geschichte Frankfurter Flughafen: Ein Standort von dauerhafter Bedeutung
Die Geschichte des Frankfurter Flughafens ist mehr als nur Luftfahrtgeschichte. Sie zeigt, wie eng dieser Ort mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbunden ist. Vom Rebstock-Flugfeld über die Berliner Luftbrücke bis zum Bau von Terminal 3 – der Flughafen bleibt ein Symbol für Wandel, Globalisierung und Fortschritt. Und seine Geschichte ist längst nicht zu Ende erzählt.
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